27. November 2019 – Mit dem Fahrrad durch die Türkei, Georgien, Armenien

Beginnt jemand seine Fahrrad-Tour in Istanbul/Türkei und radelt innerhalb eines Monats über Gjumri/Armenien nach Tiflis/Georgien – dann sagt Google-Maps, das geht nicht mit dem Fahrrad. – Aber es geht, und es lassen sich darüber viele abenteuerliche Geschichten erzählen …

Am 27.11.2019 berichtete Sepp Gruber vor zahlreichen Interessierten – mehr als 40 – von seiner erlebnisreichen Fahrrad-Tour fernab der Heimat; von 1.820 gefahrenen Kilometern, 16.540 Höhenmetern, 20 Radlertagen und insgesamt 9 Tagen Türkei, 11 Tagen Georgien und 10 Tagen Armenien.

Eine Nachbetrachtung ist kaum möglich, deshalb ein paar Eindrücke/Flashlights:

Durch das Zentrum der Haselnussproduktion (75% der weltweiten Erntemenge kommen aus der Türkei), über breite Pannenstreifen – die immer wieder vor Tunneldurchfahrten endeten, an Teeplantagen und -fabriken vorbei ging es entlang der Schwarzmeerküste der georgischen Grenze entgegen.

383km durch die Berge von Batumi nach Gjumri, über Brücken aus dem 11./12. Jahrhundert, schlechte Straßen und sogar ein überflutetes Wegstück, das uralte Höhlenkloster Wardsia, Übernachtung in einem nicht eröffneten Hotel (ohne Wasser, ohne Heizung), dann wieder gute Straßen, menschenleer, kleine Dörfer und viele Schafherden. Jesidische Tempel, ein Atomkraftwerk, Ararat, Oper in Yerevan, Genozid-Museum, römischer Sonnentempel, das Kloster Dawit Garedscha, die Höhlenstadt Uplisziche und nicht zuletzt Tiflis.

Und kein einziger platter Reifen.


Veranstaltung:
27. November 2019, PGZ Euratsfeld

Vortragende:
Mag. Sepp GRUBER
Burgi BRANDSTETTER

Ankündigungstext:
Bei einem multimedialen Vortrag mit anschließenden Gesprächen geben Sepp Gruber und Burgi Brandstetter Einblick in Land und Leute, Religion und Kultur einer urchristlichen Weltgegend mit eindrucksvollen Bildern und lebendigen Geschichten.

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